Komposition für Streichquartett, Lautsprecher und Elektronik
Die Komposition Gravitations (a), welche beim Podium Festival Esslingen uraufgeführt wurde, bedient sich einer live generierten Partitur auf der Basis eines physical modeling.




Die Spieler*innen kennen zu Beginn des Stückes dessen Verlauf nicht. Jedes Instrument wird repräsentiert von einem Gravitationsfeld in einem simulierten quadratischen Raum. In der Mitte des Raumes bewegt sich ein Objekt zufällig in alle Richtungen, bis es in eines der Gravitationsfelder gezogen wird. Es kommt zur Eskalation, die betroffene Person des Quartetts erzeugt ein Feedback, das Objekt wird wieder in die Mitte des Raumes zurückgesetzt und beginnt erneut sich zufällig durch den Raum zu bewegen. Nach jedem Feedback erreicht der*die Spieler*in eine neue Eskalationsstufe und das zugehörige Gravitationsfeld erweitert sich. Das Ende des Stückes ist erreicht, wenn sich eines der Gravitationsfelder über den Mittelpunkt des Raumes ausgebreitet hat und das Objekt unweigerlich immer wieder in dieses Feld hineingezogen wird.